Der Gemeindebrief

Der Gemeindebrief gilt als der „heimliche Riese" unter den gedruckten Publikationen in Deutschland. Die Gesamtauflage lässt sich vorsichtig auf 20 Millionen schätzen. Befragungen haben gezeigt, dass Gemeindebriefe etwa 80 Prozent der jeweiligen Gemeindemitglieder erreichen. Damit hat er eine höhere Reichweite als die Tageszeitung und irgend ein anderes Medium. Vor allen Dingen erreicht er in den Kirchengemeinden auch solche Menschen, die nicht regelmäßig oder nur sehr selten in Kontakt mit ihrer Kirche treten.

91 Prozent der 1.075 Kirchengemeinden im Gebiet der EKHN bringen einen Gemeindebrief als regelmäßige kostenlose Publikation für ihre Mitglieder heraus. Die Gemeindebriefe werden weithin intensiv gelesen und erreichen allein in der EKHN eine Gesamtauflage von mehr als 1 Million Exemplaren. Damit sind die Gemeindebriefe die kirchliche Publikation mit der größten Reichweite.

In seiner Qualität zeichnet sich der Gemeindebrief dadurch aus, dass er als „selbstgemachtes" Produkt erkannt werden soll oder darf. Zugleich muss er bestimmten Qualitätskriterien gerecht werden, die sich aus der Wahrnehmungspsychologie ergeben, aus dem Presserecht und der Kommunikationsforschung.

Man sieht viele unterschiedliche Gemeindebriefe in verschiedenen Formaten, Farben und Gestaltungen© Kai Fuchs / fundus.media

Zur Unterstützung für diese Aufgabe bietet die Öffentlichkeitsarbeit fertige Gemeindebriefvorlagen zu übergemeindlichen und weithin interessierenden Themen zum Download an:

Nora Hechler

Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
Nora Hechler© Peter Bongard