Eintritt in die Evangelische Kirche

Glaube ist etwas sehr persönliches. Die Gründe dafür, Mitglied einer Kirche zu sein oder wieder in eine Kirche einzutreten, sind vielfältig. Es kann die Sehnsucht nach Heimat und Gemeinschaft, die Suche nach Antworten und Sinnhaftigkeit sein.

Was bringt mir der Glaube und die Mitgliedschaft in der Evangelischen Kirche?

Glaube gibt Hoffnung, trägt und verbindet

Glaube verbindet weltweit. In der christlichen Gemeinschaft erfahren wir Solidarität unter Gleichgesinnten.

Glaube trägt und begleitet in allen Lebenslagen. Gott nimmt jeden an, wie er ist. Mit allen Stärken und Schwächen. Seine Liebe ist bedingungslos. Er fordert nichts.

Glaube bietet Möglichkeiten, sich einzubringen. In der Evangelischen Kirche kann sich jeder mit seinen Fähigkeiten engagieren.

Glaube gibt Hoffnung und Zuversicht. Die Botschaft Gottes übermittelt Hoffnung und Zuversicht über den Tod hinaus. Auch und besonders in schwierigen Zeiten. 

Glaube bietet Raum für Besinnung, Spiritualität und Inne halten. Im Gottesdienst, im Gebet, durch die Kirchenmusik.

Glaube bietet Heimat und Halt. Orte, die vertraut sind. Menschen, die füreinander da sind. Das Evangelium übermittelt Werte, die Orientierung geben. Kasualien (Taufe, Trauung, Beerdigung) und kirchliche Feste bieten Halt in den verschiedenen Phasen des Lebens. 

    Durch die offene Kirchentür sieht man den Innenraum der Talkirche in Eppstein. Über dem Bild steht der Bielvers (Joh. 6,37): Gott spricht: wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.© lindisein

    Glaube ermöglicht Hilfe und Unterstützung. Die Evangelische Kirche unterstützt mit ihren Einrichtungen und Angeboten (Kitas, Krankenhäuser, Beratungsstellen, Familienzentren) Menschen aller Altersgruppen und besonders diejenigen, die in Not sind.

    Durch Ihre Mitgliedschaft unterstützen Sie im Evangelischen Dekanat Kronberg unter anderem Projekte wie die Tafel, Flüchtlingsarbeit, Notfallseelsorge, Krankenhaus- und Altenheimseelsorge, Angebote für Kinder, Jugendliche, Alleinstehende, Familien und Senioren.

    Glaube zeigt sich in kultureller Vielfalt. Menschen bringen in der Evangelischen Kirche vielfältige Angebote und Talente mit ein. Ein wesentlicher Teil der Verkündigung und des kirchlichen Lebens ist die Musik. In Chören, Bläserkreisen und anderen Gruppen wird christliches Kulturgut weiter gegeben und erhalten. Kirchgebäude sind ein vertrauter Anblick im Stadtbild und Teil der Geschichte vor Ort.


    Wie kann ich in die Kirche eintreten?

    Christ wird man durch die Taufe. Das geschieht meistens im Kindesalter. Damit ist man zugleich Mitglied der Kirche.

    Wer aus der Kirche austritt, kann seine Mitgliedschaft wieder herstellen. Viele Menschen treten – oft nach längerer Zeit – wieder in ihre Kirche ein, einige treten nach ihrem Austritt in eine andere Kirche ein, wechseln also die Konfession.

    So werden Sie Mitglied, wenn Sie bereits getauft sind:

    • Rufen sie bei der Kirchengemeinde an, in deren Gebiet sie leben. Die Telefonnummern der 30 Kirchengemeinden zwischen Main und Taunus finden Sie im Hauptmenü.
    • Sie können auch jede andere Pfarrerin oder jeden anderen Pfarrer Ihres Vertrauens anrufen, um einen Gesprächstermin zu vereinbaren. Oder sie nehmen Kontakt zu einer Eintrittsstelle in Ihrer Region auf. Siehe Kontaktdaten auf dieser Seite.

       

      • Das sollten Sie zum Gespräch mitbringen: einen Nachweis Ihrer Taufe und die Austrittsbescheinigung.
      • Zum Abschluss des Gespräches mit dem Pfarrer Ihrer Gemeinde oder der Eintrittsstelle erklären Sie schriftlich Ihren Eintritt. Bei Kindern bis zum 14. Lebensjahr übernehmen das stellvertretend die Eltern oder Erziehungsberechtigten.
      • Mit der Bestätigung der Pfarrerin oder des Pfarrers ist der Eintritt vollzogen.
      • Wenn Sie möchten, können Sie Ihren Kircheneintritt feiern, indem Sie an einem Abendmahlsgottesdienst teilnehmen. Gern wird die Gemeinde Sie an diesem besonderen Tag auch in ihre Fürbitte mit einschließen, wenn Sie das wollen. Sprechen Sie mit Ihrer Pfarrerin oder Ihrem Pfarrer.

      Eintrittsstelle:

      Pfarrer Dr. Martin Fedler-Raupp

      Dekan
      Dr. Martin Fedler-Raupp© Maik Reuß