Martin-Luther-Gemeinde

Gemeinde sorgt für ihren Pfarrer
Die Falkensteiner bezahlen ihren Pfarrer zur Hälfte selbst. Denn die kleine Gemeinde hat nur eine halbe Pfarrstelle, will aber einen ganzen Pfarrer haben. So hat man einen Förderverein gegründet, der das nötige Geld zusammenbringt.
Die Kirchengemeinde will ein Beispiel geben für andere Gemeinden, die ihre Pfarrstelle aufstocken wollen. Denn Falkenstein ist nicht die erste Gemeinde, die einen solchen Versuch gestartet hat, aber es ist die erste Gemeinde, deren Finanzierungsmodell die Landeskirche anerkannt hat. Bei der Finanzierung von Pfarrstellen gehen die Meinungen auseinander. Die einen warnen vor einer "Zwei-Klassen-Kirche", andere weisen auf die steigende Notwendigkeit von ergänzenden Finanzierungsinstrumenten hin.
„Es gab schon Kirche vor der Kirchensteuer, und es wird sie auch danach noch geben“, sagte Arndt Brummer in einer Sendung des Deutschlandfunks, die aus Falkenstein kam. Der Chefredakteur des evangelischen Monatsmagazins Chrismon machte Mut, Veränderungen positiv aufzunehmen und keine Angst vor dem Nebeneinander verschiedenster Formen zu haben. Bürgerschaftliches Engagement, für das er hier ein Beispiel sieht, sei eine der wichtigsten Ressourcen auch für Kirchengemeinden.
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Pfarrer Lothar Breidenstein
Kirche: Debusweg 9
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