Stephanuskirche in Kelkheim-Hornau wird profaniert

Stephanuskirche Kelkheim-Hornau © Wikimedia Commons/ Karsten Ratzke

Am 24. November 2024 wird die Stephanuskirche in Kelkheim-Hornau im Rahmen eines Gottesdienstes durch Dekan Dr. Fedler-Raupp profaniert.

Profanierung bedeutet, dass die Kirche entwidmet wird und zukünftig nicht mehr für Gottesdienste genutzt werden kann. Nach dem Profanierungsgottesdienst werden alle rituellen Gegenstände und das Kreuz aus der Kirche getragen.

Der Kirchenvorstand der Stephanusgemeinde begründet das wie folgt:

Wir sehen uns zu diesem Schritt gezwungen, weil die Kosten für den Erhalt der seit Ende 2023 unter Denkmalschutz stehenden Kirche und auch die Heizkosten so hoch sind, dass sie die finanziellen Möglichkeiten der Stephanusgemeinde übersteigen.

Die Gemeinde selbst besteht weiter - sie alle sind weiterhin Mitglieder der Stephanusgemeinde - und bereitet sich auf den Zusammenschluss mit der Lukasgemeinde, dem Zusammenschluss von Paulusgemeinde und St. Johannes Fischbach, zum 01.01.2026 vor.

Im Nachbarschaftsraum, zu dem neben der Stephanusgemeinde und der Lukasgemeinde auch noch die Talkirchengemeinde Eppstein gehört, gibt es in der Nähe weiterhin die Möglichkeit Gottesdienste zu besuchen.

Weiterhin streben wir an, alle vier bis sechs Wochen im Gemeindesaal einen Gottesdienst anzubieten. Entscheidend ist nicht, wo Gottesdienst gefeiert wird, sondern, dass Gottesdienst gefeiert wird und, dass wir diesen gemeinsam mit unseren Glaubensgeschwistern aus dem Nachbarschaftsraum feiern.

(Text von der Internetseite der Stephanusgemeinde)