Im Rahmen seiner Ansprache dankte Dekan Dr. Martin Fedler-Raupp Pfarrer Rexroth für seinen Einsatz als stellvertretender Dekan – gerade während seiner eigenen Studienzeit habe Rexroth ihn sehr gut vertreten. Ebenso dankte er ihm für seinen Dienst als Pfarrer in der Paulusgemeinde Kelkheim, den er ebenso mit sehr viel Engagement geleistet habe. Ein weiterer Dank ging an den Neuenhainer Kirchenvorstand – darunter besonders an Sabine Müller – für ihren hohen Arbeitseinsatz während der Vakanz von eineinhalb Jahren.
Pfarrer Stefan Rexroth betonte bei seiner Predigt, dass es im Leben sowie auch im Predigttext darum gehe, wem man im Leben vertraue und wem nicht. „Für mich ist Vertrauen zu dem Schlüsselbegriff schlechthin geworden. Weil ich gesehen habe, wie wichtig es ist, zu vertrauen“, so Rexroth. Vertrauen sei aber nicht selbstverständlich. Wenn kein Vertrauen mehr da sei, seien Tür und Tor für Lügen geöffnet. „Das finde ich persönlich sehr schwierig. Denn das wird von gewissen Kräften ausgenutzt, die unsere Demokratie zerstören wollen“, ergänzte er. „Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden“ (Jesaja 40,31), so der Predigttext. Dieser zeige, welche Kraft Vertrauen habe. „Wie die meisten anderen Menschen auch, musste ich schon Lebenskrisen überstehen. Das habe ich nur im Vertrauen darauf geschafft, dass Gott an meiner Seite ist“, berichtete Rexroth. Zum Beispiel als er an Krebs erkrankte und die notwendigen Behandlungen durchstehen musste. „Für mich war immer klar: Egal wie es ausgeht: Gott ist für mich da. Wenn wir Vertrauen zu Gott haben, können wir auch wieder Vertrauen in andere haben“, ergänzte er.
Ein Interview mit Pfarrer Rexroth können Sie hier nachlesen: